Einsatzbetriebe profitieren von 54 271 Ausbildungstagen der Zivis

Die Kurse erfüllen zwei Zwecke: Sie entlasten die Einsatzbetriebe in ihren Einführungsaufgaben und sie tragen dazu bei, dass die Einsätze einen möglichst grossen Nutzen stiften. Im Jahr nach der Einführung des neuen Ausbildungskonzepts hat sich das Kurswesen konsolidiert. Die Anzahl absolvierter Kurstage wuchs erneut stärker als die Anzahl Diensttage. Insgesamt 11 187 Zivis holten sich in den verschiedenen Kursen das geforderte Rüstzeug für ihre Einsätze. Trotz der Steigerung bleibt die Bilanz von Aufwand und Nutzen weiterhin sehr gut: Sämtliche Ausbildungstage machen 3 Prozent aller geleisteten Diensttage aus.

Die Zivis bringen unterschiedliche Vorkenntnisse und Voraussetzungen mit. Die Vollzugsstelle und ihre Partner, die die Kurse durchführen, stehen dabei vor der Herausforderung, es allen recht zu machen. Gerade auch deshalb erhalten die Kursabsolventen zum Schluss der Kurse Feedback-Fragebögen, in denen sie Kritik üben können. Verbesserungsvorschläge lässt die Vollzugsstelle in die Kursgestaltung einfliessen. Sie hat 2017 rund 9700 Fragebögen ausgewertet, die Durchschnittsnote der Bewertungen lag bei 4,7.

Die meisten Kurse dauern 5 Tage. Welche Kurse ein Zivi für seinen Einsatz zu besuchen hat, bestimmt das jeweilige Pflichtenheft. Wer Menschen betreut oder pflegt, absolviert als Basis den Kurs «Kommunikation und Betreuung». Je nach Tätigkeitsgebiet und Einsatzdauer folgen darauf einsatzspezifische Vertiefungskurse.

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Letzte Änderung 23.03.2018

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