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Zivildiensteinsätze zugunsten von Schutz- und Asylsuchenden

Der Zivildienst unterstützt mit Einsätzen in der normalen Lage oder zusätzlich mit Notlageneinsätzen die Betreuung von Geflüchteten. Zivis leisteten in den vergangenen Jahren durchschnittlich über 40'000 Diensttage im Asylwesen, im Jahr 2022 über 50’000. Gemessen in Diensttagen stellt das Asylwesen somit einen konstanten, aber keinen grossen Einsatzbereich des Zivildienstes dar.

Durch die Erfahrung mit Einsätzen im Asylwesen hat sich das Bundesamt ZIVI gemeinsam mit dem Staatssekretariat für Migration SEM auf Lagen des erhöhten Unterstützungsbedarfs vorbereitet. Das Bundesamt ZIVI ist Mitglied im Sonderstab Asyl (SONAS) und hat im Frühling 2022 eine "offre de service" an die kantonalen Asylkoordinator/innen gerichtet. Die Unterstützung mit anderen Leistungserbringern von Bund und Kantonen wird im Ressourcenmanagement Bund ResMaB koordiniert.

Auf Antrag des Sonderstabes Asyl (SONAS) vom 30.11.2022 hat das ZIVI von Januar bis April 2023 Zivis aufgeboten, um mit bis zu 140 Einsatzplätzen die Betreuung in den Bundesasylzentren zu unterstützen. Dafür wurden auch Zivis aus bereits aufgebotenen oder laufenden Einsätzen umgeteilt, die sie in anderen Tätigkeitsbereichen leisten, in denen ein weniger akuter Bedarf an Unterstützung zu verzeichnen war. Der Newsletter «Sicherheitspolitik» blickt hinter die Kulissen.

Auch nach Ende dieser Leistungszusage leisten Zivis in den Bundesasylzentren Einsätze. Ihre Anzahl wird deutlich reduziert, und die gezielte Unterstützung durch das ZIVI bei der Besetzung der Einsatzplätze fällt weg.

Wöchentliche Zahlen:

Zahlenreporting D

Seit dem 1. Januar 2023 haben Zivildienstpflichtige 15'684 Diensttage geleistet, um die Bundesasylzentren des SEM zu unterstützen.

*Summe aller laufenden Einsätze in allen acht Tätigkeitsbereichen des Zivildienstes


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